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Weiterbildung Traumapädagogik

Kindern und Jugendlichen mit Belastungserfahrungen hilfreich begegnen! Die Weiterbildung in Traumapädagogik des Amts für Jugendarbeit der EKvW richtet sich an Pädagoginnen und Pädagogen, Theologinnen und Theologen sowie Deeskalationstrainerinnen und -trainer, die sich fundiertes Wissen über die Dynamiken von Traumatisierungen aneignen und praktische Werkzeuge zur Unterstützung von Betroffenen erlernen möchten. Teilnehmer*innen erwerben im Rahmen dieser Weiterbildung das Zertifikat „Traumapädagoge/Traumapädagogin“. Start der ist 14.-17.10.2025 an mehreren verbindlichen Terminen bis Juni 2026. Mehr Infos und alle Termine...

Warum Traumapädagogik?

  • Verstehen und Helfen: Traumapädagogik vermittelt Wissen über die Psychodynamik von Traumatisierungen. Sie hilft, Symptome wie Dissoziation, Wiedererleben, Vermeidung oder auffälliges Sozialverhalten zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren.

  • Unterstützung bei Affektdysregulationen: Teilnehmer:innen lernen, wie sich Übererregung regulieren und kognitive Steuerung verbessern lässt.

  • Fokus auf Schutz: Die Weiterbildung hilft, sexualisierte Gewalt und ihre Auswirkungen zu erkennen und Betroffene wirksam zu schützen.

Inhalte der Weiterbildung

Die Weiterbildung umfasst 14 Fortbildungstage, aufgeteilt in fünf Module:

Modul 1: Grundlagen der Psychotraumatologie und Traumapädagogik

  • Stressphysiologie, Neurobiologie des Traumas, Gedächtnisbildung und Neuroplastizität

  • Symptomatik und Diagnostik von Traumafolgestörungen

  • Dissoziationsstopp-Techniken, Notfallkoffer und Imaginationsübungen
     

Modul 2: Stabilisierungsarbeit

  • Ressourcenorientierte Interventionen und Arbeit mit positiven Lebenserinnerungen

  • Selbsterfahrungsübungen und Resilienzstärkung
     

Modul 3: Bindung und bindungsorientierte Pädagogik

  • Bindungstraumatisierung und transgenerationale Weitergabe von Traumata

  • Traumaerzählgeschichten und bindungsorientierte Interventionen
     

Modul 4: Strukturelle Persönlichkeitsveränderungen nach Extremstress

  • Innere-Kind-Arbeit, Dissoziation und dissoziative Störungen

  • Arbeit mit inneren Anteilen, Umgang mit extremen Gewaltformen
     

Modul 5: Konzeptarbeit und Zertifikatsübergabe

  • Entwicklung eigener traumapädagogischer Konzepte

  • Selbstfürsorge und sekundäre Traumatisierung
     

Zertifizierung

Nach erfolgreichem Abschluss der Weiterbildung erhalten die Teilnehmer*innen das Zertifikat „Traumapädagoge/Traumapädagogin“, ausgestellt durch die Gewaltakademie Villigst.

Zielgruppe

Die Weiterbildung richtet sich an Fachkräfte aus den Bereichen Pädagogik, Theologie und Deeskalationstraining, die in ihrer Arbeit mit belasteten und traumatisierten Menschen konfrontiert sind und diese professionell unterstützen möchten.

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