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Dr. Elga Zachau und Ralf-Erik Posselt. Foto: MÖWe

Sommerzeit – Auszeit – Freizeit – Aufbruchzeit

Mit dem Sommeranfang freuen sich die meisten Menschen auf eine freie Zeit ohne Druck und ohne Stress, auf eine freie Zeit, bei der man was ganz anderes machen kann, sich z.B. erproben kann mit neuen sportlichen Herausforderungen, wo man sich vollkommen relaxen kann, wo man mal inne halten und sich auf sich selbst und auf Gott besinnen kann.

Mit dem Sommeranfang freuen sich die meisten Menschen auf eine freie Zeit ohne Druck und ohne Stress, auf eine freie Zeit, bei der man was ganz anderes machen kann, sich z.B. erproben kann mit neuen sportlichen Herausforderungen, wo man sich vollkommen relaxen kann, wo man mal inne halten und sich auf sich selbst und auf Gott besinnen kann. Ziel des Ganzen ist Erholung, Neuorientierung und Aufbruch. Dies funktioniert meist am besten in anderen Örtlichkeiten, Landschaften, Ländern, da wo man nicht erreicht wird und wo man ganz anders sein kann und neue Fähigkeiten ausprobieren und entdecken kann. Es geht darum aus den alten Gleisen herauszukommen und neue Wege zu entdecken.
Solch einen Aufbruch in ein neues Land, aber auf eine Art erlebe, ich gerade nach 33 Jahren Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in zwei Kirchengemeinden und im Jugendpfarramt in Bielefeld. Urplötzlich und unverhofft wird mir im Alter von 57 Jahren eine Stelle in Villigst im Handlungsfeld Rechtsextremismus und Gewalt angeboten und ich habe zugesagt. Viele Erfahrungen aus meiner Jugendarbeitspraxis helfen mir zwar auch an der neuen Stelle, aber durch die Spezialisierung des Aufgaben- und des Verantwortungsbereiches erlebe ich mich wieder als Lernender im „Neuland“. Dies finde ich manchmal ein wenig  verunsichernd, aber die neuen Herausforderungen und die netten Menschen machen wir gleichwohl viel Freude und Hoffnung. Zurzeit bin ich dabei in Gespräche mit kompetenten Mitstreiter/innen den eigenen Weg zu entdecken.
Die biblische Verheißung Gottes an Abraham fällt mir dazu ein, denn sie ist mir schon bei meiner Einführung vor 33 Jahren von dem damaligen Jugendpfarrer Herbert Höner auf den Weg gegeben worden (1. Mose12, 1 u. 2):
„Verlass deine Heimat, deine Sippe und die Familie deines Vaters und zieh in ein Land, das ich dir zeigen werde…Du wist ein Segen sein“
Auch wenn es bei Abraham in seinem hohen Alter um die Gründung des Volkes Israel geht, eine vergleichsweise verantwortlichere und größere Aufgabe von Gott erhält, so kann ich mir und können wir uns alle das auch für uns geltend machen. Dies ist möglich, wenn wir Gott um seinen Weg für uns fragen, wenn wir bereit sind aus alten Routinen aufzubrechen sowie bereit sind, mal was ganz anderes zu wagen und uns auf neue Menschen und Aufgaben einzulassen.
Dies birgt zwar Risiken aber es bringt auch neue Chancen, so wie es bei Hermann Hesse heißt: „In jedem Neuanfang liegt ein Zauber inne“.
Ich wünsche euch allen eine Neuentdeckung der Stille mit Gott, des Erprobens und des Aufbruchs,  somit eine „zauberhafte“ Sommerzeit!

Euer Dieter Frohloff
(Referent im Amt für Jugendarbeit in Villigst)

  • Der Blick in die Weite - Glück!

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