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Online BarCamp gibt hoffnungsvolle Ideen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Sommer 2020

Mit großer bundesweiter Beteiligung hat am 19.05. das erste juenger-BarCamp des Amtes für Jugendarbeit der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) stattgefunden. Online trafen sich rund 160 Mitarbeitende in der Arbeit mit Kinder und Jugendlichen und erörterten mögliche Angebote für die junge Zielgruppe unter Berücksichtigung der herrschenden Corona-Einschränkungen.

Ein Sommer der anderen Art
Zurzeit ist immer noch nicht absehbar, wann Angebote der Kinder- und Jugendarbeit wieder uneingeschränkt analog stattfinden können. Sicher ist jedoch, dass Ferienfreizeiten im Sommer nicht in gewohnter Form veranstaltet werden können, und auch andere Angebote wie Ferienspiele, Gruppenstunden oder die offenen Jugendtreffs werden gar nicht oder zumindest anders als gewohnt stattfinden. Welche Angebote überhaupt in Frage kommen und was bei diesen an Auflagen schließlich zu berücksichtigen ist, um Kindern und Jugendlichen den unter diesen Bedingungen bestmöglichen Sommer 2020 bieten zu können, das war Thema beim ersten Online-BarCamp der Evangelischen Jugend von Westfalen.

Mehr möglich als man denkt
In insgesamt 24 Workshops, in BarCamp Sprache Sessions genannt, boten Teilnehmende und Mitarbeitende des Amtes themenspezifische Impulse und Austauschgespräche an. In je 45-Minuten Runden sprachen die Fachkräfte unter anderem darüber, wie Freizeiten unter diesen anderen Bedingungen organisiert sein müssen und was als Ersatz für ausfallende Sommerferienfreizeiten infrage kommen könnte und wie z.B. Spiritualität digital und interaktiv angeboten werden kann. Ganz praktisch wurde es beispielsweise bei den Spiel-Sessions von Timo Henkel, der Spiel- und Programmideen mit Abstand vorstellte und Marilena Bekierz, die in ihrer Session Rätselspiele für Videokonferenz-Tools mit Besucherinnen und Besuchern ausprobierte. In all diesen Kleintreffen wurde klar, dass auch unter eingeschränkten Bedingungen mehr möglich ist, als jeder oder jede zunächst angenommenen hatte.  „Der Austausch beflügelt die eigene Fantasie, und ich habe viele tolle Anregungen heute mitnehmen können“ kommentierte eine Teilnehmerin des BarCamps ihre Erfahrungen an diesem Tag.

Erwartungen mehr als erfüllt
„Platz zum Austauschen, Diskutieren und Nachdenken bieten, das war unser Anliegen und das ist uns gelungen. Darüber, dass die Form eines Online-BarCamps so gut angenommen wurde und wir so viele Gäste begrüßen konnten, freuen wir uns natürlich enorm“, kommentiert Daniel Rempe, Referent im Amt für Jugendarbeit der EKvW und Mitorganisator des Treffens. „Dieses Angebotsformat“, ergänzt die Referentin für Grundsatzfragen Silke Gütlich, „gibt uns die großartige Möglichkeit sehr schnell auf akute Themen in Kirche und Gesellschaft reagieren zu können.“ Letztlich, so Gütlich, habe es von der Erkenntnis, dass es einen dringenden Bedarf gibt sich über diese Themen schnellstmöglich auszutauschen bis zur Umsetzung nur 20 Tage gebraucht.

Politischer Aufruf
Schließlich nutzten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Abschlussplenum auch, um ihrer Kirche eine politische Aufgabe mit auf den Weg zu geben. Kinder und Jugendliche brauchen Kontaktmöglichkeiten und es ist Aufgabe der Hauptamtlichen in der Kinder- und Jugendarbeit, ihnen diese verantwortungsvoll zu ermöglichen. Dafür brauchen sie jedoch Planungssicherheit.
Rund 100 Fachkräfte aus der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bitten die Evangelische Kirche von Westfalen sich gegenüber der Politik dafür stark zu machen, zu Beginn der Sommerferien feste Angebote (Ferienprogramm, Freizeitangebot etc.) und Kontakte in kleinen Gruppen zu ermöglichen.

 

Alle Ergebnisse des BarCamps, in Form der Dokumentation aus den Sessions, sind online zu finden unter: 
https://docs.google.com/document/d/1-H8Qc9VGngi8xMWSFVagE7X1MAiVavYjRzGC4bDFpNA/edit?usp=sharing

 

  • Einblick in die Session "digitale Kirche"

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