Stellungnahme zum Freiwilligendienst Bundeswehr
Stellungnahme zu „Freiwilliger Wehrdienst im Heimatschutz“
Die Bundesverteidigungsministerin hatte dieses Jahr einen Einfall, den jedes Jahr irgendein Minister oder eine Ministerin hat: „Jugendfreiwilligendienste: Da geht doch bestimmt noch mehr: Freiwilliges Soziales Jahr, Bundesfreiwilligendienst, Freiwilliges Ökologisches Jahr, weltwärts, Internationaler Jugendfreiwilligendienst.“ Dieses Jahr reden wir also über den „Freiwilligen Wehrdienst im Heimatschutz“. Ich habe da nur zwei Fragen:
- Kann mir jemand nachvollziehbar erklären, worin der Mehrwert eines „Freiwilligen Wehrdienstes im Heimatschutz“ zusätzlich zum „Freiwilligen Wehrdienst“ bestehen soll?
- Kann mir jemand nachvollziehbar erklären, warum das Taschengeld im „Bundesfreiwilligendienst“ maximal 414,00 € beträgt, während die jungen Menschen im „Freiwilligen Wehrdienst im Heimatschutz“ 1.550,00 € erhalten sollen?
Reden wir doch lieber über einen Jugendfreiwilligendienst mit Einsatzstellen in allen Bereichen, in denen soziale, ökologische, kulturelle oder interkulturelle Kompetenzen erworben werden. Reden wir über die Qualitäten und deren Finanzierung, die die Programme attraktiv machen.