„Wir haben es doch gar nicht so gemeint!“

Die Verharmlosung von ausgrenzender und herabwürdigender Sprache scheint unter vielen Kindern, Jugendlichen aber auch für manche Erwachsene natürlich zu sein. Warum?

Manchmal aus Unachtsamkeit. Vielleicht auch damit sie selbst nicht spüren was weh tut?

Womöglich aus Frust oder weil es Spaß macht und gut tut mal einen derben Spruch loszulassen sozusagen als Psychohygiene, Machtdemonstration oder Befreiungsschlag?

Andere herabzusetzen ist nie lustig sondern verletzt, schmerzt, desensibilisiert, verwischt Verhaltensgrenzen und vergiftet Gruppen, Gemeinschaften und nicht zuletzt Gesellschaften.

Wo verläuft nun die Grenze zwischen stereotyper Zuschreibung, Vorurteil als Orientierung und Diskriminierung?

Wie können Konflikte adäquat ausgetragen werden, ohne das Gegenüber herabzusetzen oder zu diffamieren?

Vielfalt mitgestalten!

Wir werden einige Methoden vorstellen, ausprobieren, trainieren und dazu anregen, diese oder ähnliche Übungen im eigenen Berufsfeld anzuleiten. Themenschwerpunkte sind u.a.

• Vielfalt erkennen 
• Rassismus und Sprache 
• Interkulturelles Lernen
• Demokratie und Mitbestimmung

Zielgruppe sind Mitarbeitende in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Pädagog*innen im Primarbereich (Grundschule/ OGS), sowie Deeskalationstrainer*innen