Das Vorwort zu den Ergebnissen der Studie von Landesjugendpfarrer Udo Bußmann
"Jugendliche in Deutschland haben mit Religion und Kirche doch nichts am Hut!“ So lautet das weit verbreitete Urteil oder Vorurteil in der gesellschaftlichen Öffentlichkeit.
Das wollten wir genauer wissen. Im Sinne Martin Luthers wollten dem Volk, also den Jugendlichen, aufs Maul schauen. Das Amt für Jugendarbeit der Evangelischen Kirche von Westfalen beauftragte deshalb „empirica. Forschungsinstitut für Jugendkultur und Religion“, in einer Studie Jugendliche zu Fragen ihrer Spiritualität selbst zu Wort kommen zu lassen. Methodisch sollte damit an die große Studie von Fauser, Fischer und Münchmeier1 angeknüpft werden. Im Zuge dessen wurden mit der qualitativen Studie die Grundlagen für die quantitative Erhebung – unter Berücksichtigung der Definitionen und Erlebnisse der Jugendlichen – gelegt.
Bei der Vorbereitung und Durchführung des Forschungsprozesses begleiteten Udo Bußmann und vor allem Silke Gütlich das Forschungsteam unter der Leitung von Dr. Tobias Faix. Für die vertrauensvolle und kollegiale Zusammenarbeit können wir nur danken.
Wir wissen darum, dass „alle Theorie grau ist. Aber alle Praxis ohne Theorie ist grausam“ (Eilert Herms) und deshalb werden wir an und mit den Ergebnissen weiterarbeiten.
Das Forschungsteam hat seine Arbeit abgeschlossen, nun ist es an den Akteuren der Evangelischen Jugend, damit und daraus was zu machen.
Gründonnerstag 2012
Udo Bußmann
Landesjugendpfarrer der EKvW
1 Katrin Fauser, Artur Fischer, Richard Münchmeier: Jugendliche als Akteure im Verband. Ergebnisse einer empirischen Untersuchung der Evangelischen Jugend, Opladen 2006 (Jugend im Verband 1)
Als CD ist die vollständige Studie im Amt für Jugendarbeit erhältlich.
Kosten: Für alle Anfragen außerhalb der EKvW 5 €
Bestelladresse:
Amt für Jugendarbeit der EKvW
Iserlohner Str. 25
58239 Schwerte
Tel.: 02304/755-180
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