Sexualisierte Gewalt & sexuelle Bildung

Sexualisierte Gewalt

In der Evangelischen Jugend von Westfalen findet sexualisierte Gewalt statt. Als Mitarbeiter*in musst du mit dieser Tatsache und der daraus resultierenden Verantwortung umgehen. Das Handlungsfeld „Sexualisierte Gewalt“ beschäftigt sich u.a. mit folgenden Fragen:

  • Wie können wir sexualisierte Gewalt, Übergriffe und grenzverletzendes Verhalten in unseren Strukturen erkennen und möglichst verhindern?
  • Wie können wir Menschen schützen und „sichere“ Orte bieten, an denen die persönliche Integrität jedes einzelnen Menschen geachtet wird?
  • Wie begleiten wir Betroffene? Wie gehen wir mit Täter*innen um? Und wie können wir in unseren Gemeinden und Einrichtungen eine klare proaktive Haltung entwickeln?

Wir bieten individuelle Beratung und Unterstützung zu folgenden Themen und Aspekten:

  • Schulung von Mitarbeiter*innen
    • Grundlagenschulung (thematische Sensibilisierung, Täter*innen-Strategien, Zahlen und Fakten usw.)
    • Tatort Internet (Schutz im digitalen Raum)
    • Betroffenengerechtigkeit
    • Prävention auf Freizeiten
    • Prävention in der Offenen Arbeit
    • Umgang mit erweiterten Führungszeugnissen
    • Grundlagen der Traumapädagogik und Bindungstheorie/ traumasensibles Handeln in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
  • Beratung im Verdachts-, Beschuldigungs oder Krisenfall

Entsprechend deines Bedarfs gerne auch weitere Themen nach Absprache!

Für Meldungen gemäß §8 des "Kirchengesetzes der EKvW zum Schutz vor sexualisierter Gewalt", weitergehende Informationen in Fragen der Prävention und Intervention sowie kompetente Unterstützung im Krisenfall wende dich bitte an folgende Stellen:

Fachstelle für Präevention und Intervention der EKvW (Meldestelle!)

Christian Weber, Tel. 0521 / 594-380, Mail: christian.weber(at)ekvw.de

Marion Neuper, Tel. 0521 / 594-381, Mail: marion.neuper(at)ekvw.de

Sexuelle Bildung und Prävention sexualisierter Gewalt gehören zusammen

Wir sind der Überzeugung, dass Sexuelle Bildung und Prävention sexualisierter Gewalt in einem engen Zusammenhang stehen und sich gegenseitig stärken.

Eine umfassende Sexuelle Bildung kann dazu beitragen, das Selbstbewusstsein zu fördern, junge Menschen dabei zu unterstützen, ihre eigenen Grenzen zu kennen und zu setzen, sowie einen respektvollen Umgang miteinander zu vermitteln. Sie kann dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche Grenzverletzungen erkennen und ansprechen können. Prävention sexualisierter Gewalt und Sexuelle Bildung können gemeinsam dazu beitragen, sicherere Räume für die Entwicklung der sexuellen und geschlechtlichen Identität und die Förderung der sexuellen Selbstbestimmung zu schaffen, indem sowohl das Recht auf Sexualität als auch der Schutz vor sexualisierter Gewalt ernst genommen werden.

Ansprechpartner*innen im Amt für Jugendarbeit der EKvW

Thorsten Schlüter
Diakon/ Dipl.Soz.Arb/Päd.
Telefon 0 23 04 - 755 - 281
Mobil 01 77 - 32 92 42 7
Mail

 

Niklas Niedermeier
Tel. 0 23 04 - 755 - 186
Mail

 

Stefanie Emde
Telefon: 0 23 04 - 755 - 390
Fax 0 23 04 - 755 -248
Mail