Sexualisierte Gewalt & sexuelle Bildung

Sexualisierte Gewalt

In der Evangelischen Jugend von Westfalen findet sexualisierte Gewalt statt. Als Mitarbeiter*in musst du mit dieser Tatsache und der daraus resultierenden Verantwortung umgehen. Das Handlungsfeld „Sexualisierte Gewalt“ beschäftigt sich u.a. mit folgenden Fragen:

  • Wie können wir sexualisierte Gewalt, Übergriffe und grenzverletzendes Verhalten in unseren Strukturen erkennen und möglichst verhindern?
  • Wie können wir Menschen schützen und „sichere“ Orte bieten, an denen die persönliche Integrität jedes einzelnen Menschen geachtet wird?
  • Wie begleiten wir Betroffene? Wie gehen wir mit Täter*innen um? Und wie können wir in unseren Gemeinden und Einrichtungen eine klare proaktive Haltung entwickeln?

Wir bieten individuelle Beratung und Unterstützung zu folgenden Themen und Aspekten:

  • Schulung von Mitarbeiter*innen
    • Grundlagenschulung (thematische Sensibilisierung, Täter*innen-Strategien, Zahlen und Fakten usw.)
    • Tatort Internet (Schutz im digitalen Raum)
    • Betroffenengerechtigkeit
    • Prävention auf Freizeiten
    • Prävention in der Offenen Arbeit
    • Umgang mit erweiterten Führungszeugnissen
    • Grundlagen der Traumapädagogik und Bindungstheorie/ traumasensibles Handeln in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
  • Beratung im Verdachts-, Beschuldigungs oder Krisenfall

Entsprechend deines Bedarfs gerne auch weitere Themen nach Absprache!

Sexuelle Bildung

Gefühle, Verliebt sein, Neugierde, Lust, Freund*innenschaften, Partner*innenschaften, körperliche Entwicklung und Veränderungen usw. sind alltägliche Themen von Kindern und Jugendlichen. Auch wenn diese teilweise mit Intimitätsgrenzen und Scham verbunden sind, so haben Kinder und Jugendliche viele Fragen und den Wunsch nach Ansprechpartner*innen. Außerdem spielen Erfahrungsräume und Erlebnisse mit gleichaltrigen eine wichtige Rolle in der sexuellen Entwicklung.

Die evangelische Jugend bietet für Kinder und Jugendliche Räume, um sich auszuprobieren und zu begegnen. Das prägt und begleitet Kinder und Jugendliche in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und dazu gehört sowohl die sexuelle Entwicklung, also auch die Stärkung des Rechts auf sexuelle Selbstbestimmung und der damit verbundenen Verantwortung und somit auch das Recht auf (außerschulische) sexuelle Bildung.

Das Handlungsfeld „Sexuelle Bildung“ beschäftigt sich u.a. mit folgenden Themen und Aspekten und bietet dazu individuelle Beratung und Unterstützung:

  • Grundlagenwissen zu Sexualpädagogik und sexueller Bildung
  • Verständnis von Sexualität
  • Sexuelle Entwicklung
  • Aspekte der Sexualität (Fruchtbarkeit, Lust, Beziehung, Identität und Kommunikation)
  • Sexualpädagogische Methoden und Materialien (für Fachkräfte und Zielgruppe)
  • Sexuelle Bildung als Schutz vor sexualisierter Gewalt
  • Geschlechtersensibles Arbeiten
  • Sichtbarkeit fördern von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt

Für Meldungen gemäß §8 des "Kirchengesetzes der EKvW zum Schutz vor sexualisierter Gewalt", weitergehende Informationen in Fragen der Prävention und Intervention sowie kompetente Unterstützung im Krisenfall wende dich bitte an folgende Stellen:

Fachstelle für Präevention und Intervention der EKvW (Meldestelle!)

Christian Weber, Tel. 0521 / 594-380, Mail: christian.weber(at)ekvw.de

Kirchenrätin Daniela Fricke, Beauftragte der EKvW für den Umgang mit Verletzungen der sexuellen Selbstbestimmung

Ansprechpartner*innen im Amt für Jugendarbeit der EKvW

Thorsten Schlüter
Diakon/ Dipl.Soz.Arb/Päd.
Telefon 0 23 04 - 755 - 281
Mobil 01 77 - 32 92 42 7
Mail

 

Janina Gruß
BA Soz.Arb/Päd.
Sexualpädagogin (isp/gsp)
Telefon 0 23 04 - 755 - 187
Mail

Niklas Niedermeier
Tel. 0 23 04 - 755 - 186
Mail

 

Melanie Obenhaus
Telefon: 0 23 04 - 755 - 180
Fax 0 23 04 - 755 -248
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Stefanie Emde
Telefon: 0 23 04 - 755 - 390
Fax 0 23 04 - 755 -248
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