40 Tage auf dem Turm - Fast ein Kalender
Rezension zum Buch // von Margret Wand
Traumvogel, Kirchturmhahn, die Maus Adiva und ein gewisser Herr Kater verbringen 40 Tage auf einem Kirchturm. Nicht alle ganz freiwillig. Aber ein Plan schweißt sie zusammen:
Sie sammeln 40 Ideen für Spiel und Bewegung, zum Kochen und Backen, zum Basteln und Bauen. Es sind Ideen, schöne Idee, Ideen um gesund zu bleiben und satt zu werden. Alle Ideen verbindet: Sie lassen sich ohne finanziellen Aufwand verwirklichen.
Margret Wand hat einiges ausprobiert und kommt zu dem Schluss: „Ein Glücksgriff! Bücher wie dieses sind selten. Es sollte unbedingt mit ins Feriengepäck.“
... (Audiodatei zum Beitrag weiter unten auf der Seite)
Glaubt man an Zufälle, an einen Plan oder einen Traum? Oder wie kommt es, dass ein Kater eine Maus nicht frisst und ein Wetterhahn plötzlich sprechen kann? Hoch über der Stadt, knapp unter den Wolken, kommen vier seltsame Wesen zusammen. Gemeinsam verfolgen sie einen Plan: Sie wollen einer immer grauer werdenden Welt, in denen es vielen Menschen und den Tieren nicht so gut geht, die bunten Ideen der Kinder entgegen setzen. Dafür haben sie 40 Tage Zeit, denn dann ist Ostern. 40 Tage auf dem Turm ist kein Fastenkalender, aber Fast ein Kalender für Kinder und dies nicht nur für die Fastenzeit. Eingebettet in die Geschichte der Maus Adiva und ihren Wegbegleitern findet man hier 40 Ideen zum Spielen und Bewegen, Bauen und Basteln sowie günstige und gesunde Rezeptideen. Fast alle Ideen und Vorschläge sind schnell umzusetzen, kosten nichts bis wenig Geld und warten darauf gespielt, gebaut, gekocht oder gebacken zu werden. Wer Lust dazu hat, etwas mit anderen zu tun, findet für 40 Tage Anregungen, Vorschläge und alte und neue Ideen: Damit die Welt nicht grau bleibt!
VORWORT
„Lasst uns nicht hängen! ... Wir haben herausgefunden, was Kinder ganz dringend zum Leben brauchen: Nahrung, Kleidung, ein Zuhause, Eltern, Freunde, Liebe,
Geborgenheit, Anerkennung. ... Ihr Erwachsenen macht was und redet nicht nur!"
Diesen Hilferuf der Kinder auf dem 5. Kindergipfel der Evangelischen Kirche von Westfalen im Park von Haus Villigst hat die Kirchenleitung aufgegriffen und die Kampagne „Lasst uns nicht hängen - gegen Kinderarmut" begonnen. Von Anfang an haben wir darauf Wert gelegt zu betonen, dass es bei dem Thema Kinderarmut nicht nur um materielle Unterversorgung, sondern vielmehr um gerechte Teilhabe geht. Armut behindert Menschen darin, sich mit ihren Gaben zur eigenen Selbst-
erhaltung und zum Wohl aller einzusetzen.
Es ist ein Teufelskreis - Kein Abschluss, keine Ausbildung, kein Job, kein Geld, keine Perspektive. Dieser Teufelskreis tangiert die Menschenwürde.
Auch Kinder aus armen Verhältnissen müssen sich entwickeln, ihre Gaben entfalten und gleichberechtigt am wirtschaftlichen, sozialen und solidarischen Leben teilhaben können.
In der Passionszeit 2009 wollen wir in unserer Kirche und in der gesellschaftlichen Öffentlichkeit darauf hinweisen, dass Armut krank macht. Wir denken:
Jedes Kind hat das Recht auf eine gesunde Ernährung und gesundheitsfördernde Bewegung. Dazu wollen wir auch ganz praktische Hilfestellungen anbieten.
Elke Kaika, Referentin für Kulturarbeit und die Arbeit mit Kindern im Amt für Jugendarbeit der Evangelischen Kirche von Westfalen, hat deshalb die Geschichte der Maus Adiva erzählt: Hoch über der Stadt, knapp unter den Wolken, kommen vier seltsame Wesen zusammen. Gemeinsam verfolgen sie einen Plan: Sie wollen einer immer grauer werdenden Welt, in der es den Menschen und Tieren nicht gut geht, die bunten Ideen der Kinder entgegen setzen. Eingebettet in diese Geschichte enthält diese Broschüre 40 Ideen zum Spielen und Bewegen, Bauen und Basteln sowie günstige und gesunde Rezeptideen.
Ich würde mich freuen, wenn alle, die sich mit Kindern auf den Weg machen wollen, gelingendes Leben für sie zu ermöglichen, Anregungen durch dieses Buch erhalten: die Kinder selbst, ehren- und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Eltern und Großeltern. Sie werden Altes und Neues, Verändertes, Verwandeltes, Sonderbares finden. Ich wünsche allen viel Freude beim Lesen und Vorlesen, beim Ausprobieren, Kochen und Backen, Spielen und Bauen. Und das nicht nur für den Zeitraum der Kampagne, sondern für den Alltag, der mit der Kampagne im Herbst 2009 ja nicht zu Ende geht und jeden Tag gelebt wird.
Udo Bußmann
Landesjugendpfarrer der Evangelischen Kirche von Westfalen
Seitenauszüge:
30.05.09 >>Buch "40 Tage auf dem Turm" erhält spitzen Rezension! Margret Wand hat für Radio Gütersloh das Buch genau unter die Lupe genommen. Ihr Resumeé: "Ein Glücksgriff! Bücher wie dieses sind selten. Es sollte unbedingt mit ins Feriengepäck." Am Freitag den 29.05.09 wurde die Rezension im Lokalfunk gesendet. Hier kann man es auch hören (mp3). |