Evangelische Jugend von Westfalen wird juenger

Evangelische Jugend von Westfalen wird "juenger"

Kirchlicher Jugendverband stellt neues Erscheinungsbild vor

Schwerte. Die Jugendkammer der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) hat am Freitag (10.12.) erstmals ihr neues Konzept zur gemeinsamen Außendarstellung des Verbandes Evangelische Jugend von Westfalen der Öffentlichkeit vorgestellt. Im landeskirchlichen Tagungshaus Haus Villigst wurde die gemeinsame Internetplattform www.projekt-juenger.de eröffnet und präsentiert. Diese Seite ermöglicht ab jetzt allen Mitgliedern des Verbandes Zugriff und Nutzung auf zahlreiche Layoutvorlagen und einen Internetbaukasten zur Erstellung einer eigenen Homepage. Dadurch soll die Wiedererkennbarkeit und die Identifikation des Verbandes gestärkt werden.

 

Evangelische Jugend ist bunt und gut
„Kinder- und Jugendferienfreizeiten, Kindergruppen, Jugendcafés, Events, Projekte und Jugendgottesdienste - das ist nur ein kleiner Ausschnitt vom dem, was Evangelische Jugend westfalenweit zu bieten hat", so der Landesjugendpfarrer der EKvW und Vorsitzende der Jugendkammer Udo Bußmann. „Und", so Bußmann weiter „wie alle Studien belegen, macht Evangelische Jugend eine qualitativ hervorragende Arbeit". Die evangelische Kinder- und Jugendarbeit sei lebendig, kreativ, engagiert, weltoffen, neugierig, bunt und vielfältig und erreiche in Westfalen immerhin 150.000 Kinder und Jugendliche mit ihren Angeboten.
Weil die Evangelische Jugend so vielseitig ist und von Stadt zu Stadt auch teilweise ganz unterschiedliche Schwerpunkte habe, sei es häufig genau deshalb schwierig, die Angebote des Jugendverbandes als solche eindeutig zu erkennen.

Das neue Logo
Die neue Wort-Bildmarke, bestehend aus dem klassischen Kugelkreuz und dem Schriftzug juenger, soll dies nun ändern und greift auf, was Evangelische Jugend ausmacht. Zum einen benennt es die Zielgruppe der Arbeit des Verbandes, eben die Jüngeren. Zum anderen beinhalte die Auseinandersetzung mit den jüngeren Generationen auch immer den Anspruch auf ständigen Wandel und Erneuerung. Der dritte Aspekt des Wortes greift das auf, worauf Evangelische Jugend basiert: „das Vertrauen, dass alles Tun und Handeln unserer Arbeit in Gottes Händen gut aufgehoben ist", so Bußmann. Damit ist das Wort juenger auch als ein klares Bekenntnis gemeint.

Das Konzept
Ziel war es, die Evangelische Jugend von Westfalen in all ihrer Vielfalt dennoch als Einheit erkennbar zu machen und den Mitgliedern unkomplizierten Zugriff auf Ressourcen für die Öffentlichkeitsarbeit zu ermöglichen. Erreicht werden konnte dies durch ein onlinebasiertes Portal im Internet. Unter www.projekt-juenger.de stehen nun unterschiedliche Komponenten zur individuellen Weiternutzung bereit. Auf allen Ebenen greift das Konzept damit die Vielfalt der Jugendarbeit auf. Mit der Logomaschine ist es nun beispielsweise möglich, online ein eigenes Logo zu kreieren. Dieses hat mit dem Kugelkreuz und dem juenger-Schriftzug immer einen feststehenden Kern, kann aber in Farbe, Ausprägung und ergänzendem Schriftzug variiert werden. Ein LAYOUT-DEPOT bietet Vorlagen für Plakate, Flyer, Postkarten und weitere Publikationen. Nach dem Download dieser Vorlagen können das eigene juenger-Logo und individuelle Texte hinzugefügt oder Bilder ausgetauscht werden. Auch etliche Grafiken und Fotos stehen für die Nutzer bereit.
Besonders freuen sich viele der Mitglieder auf den Webseiten-Baukasten. Auch dort kann der Nutzer zwischen mehreren Vorlagen wählen und sich seine eigenen Komponenten aus einem Angebot aussuchen.
Begleitet wird die Jugendkammer bei diesem Prozess von der Agentur BECKDESIGN aus Bochum, die auch die Idee zu dem Onlineportal hatte und dieses technisch realisierte.

juenger wird wachsen
„Zurecht heißt das Angebot Projekt", erläutert Erich Reinke, stellvertretender Vorsitzender der Jugendkammer aus dem Kirchenkreis Iserlohn und einer der ersten, der juenger aktiv umsetzen wird. „juenger ist darauf angelegt, dass es weiter wachsen wird. Dies gilt für die Angebote, die online zur Nutzung bereitstehen, als auch für die Mitglieder des Verbandes, die juenger umsetzen werden. Schon jetzt haben 15 Kirchenkreise die Absicht, auf juenger umzustellen. Wir wünschen uns natürlich, dass es möglichst alle nutzen werden, aber wie Evangelische Kirche eben so ist, so kann auch hier jeder selbst entscheiden. Wir können nur von Herzen dazu einladen!"
Das Amt für Jugendarbeit der EKvW hat bereits schon einige Produkte im neuen Erscheinungsbild vorbereitet. Als Geschäftsstelle des Jugendverbandes darf dort juenger in Zukunft natürlich nicht fehlen. Die Internetseite der Einrichtung wird im Februar im neuen Layout folgen (www.ev-jugend-westfalen.de)

Ein guter Weg
Es kann also noch eine Zeit dauern, bis juenger flächendeckend in Westfalen zu finden ist. Dennoch ist die Jugendkammer sich sicher, dass sie damit einen guten Weg für die Zukunft der Evangelischen Jugend eingeschlagen hat.
Eingeladen, das neue Portal zu nutzen, sind allerdings nur die Mitglieder der Evangelischen Jugend von Westfalen. Für alle anderen gilt die Einladung, sich Umzuschauen, also gucken, aber nicht anfassen.

 

Die Jugendkammer der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) ist das oberste Beschluss fassende Gremium des Jugendverbandes "Evangelische Jugend von Westfalen". Zu den Mitgliedern gehört die Jugendarbeit der Kirchenkreise und Gemeinden der EKvW und die Jugendverbände CVJM (Christlicher Verein Junger Menschen - Westbund), VCP (Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder), EC (Entschieden für Christus), esw (Evangelische Schülerinnen und Schüler Arbeit), LJV (Landesjugendvertretung), Landeskirchliche Einrichtungen (Amt für Jugendarbeit, Dienst an Schulen etc.) innerhalb der räumlichen Grenzen der EKvW. Die Jugendkammer vertritt damit die Interessen von 150.000 Kindern und Jugendlichen in Westfalen.