Ökumenische Gedenkfeier zur Progromnacht
Sonntag, 10. November 2013, Beginn 11.30 Uhr am Mahnmal auf dem Friedhof Hochneukirch, danach Gedenkfeier in der katholischen Kirche Hochneukirch, Empfang und Imbiss.
Am 9. November 1938 begann mit gezielten Brandanschlägen auf Synagogen und mit der Plünderung und Zerstörung jüdischer Geschäfte und Wohnhäuser die systematische Vernichtung der Juden durch das NSRegime. Auch die Hochneukircher Synagoge wurde zerstört und jüdische Bürger der Gemeinde Jüchen wurden deportiert und umgebracht. Wir wollen ihrer gedenken und verbinden damit die Hoffnung, dass die Erinnerung an das Unrecht der Vergangenheit uns Mahnung und Ansporn sein möge, für eine tolerante, menschliche und freiheitliche Gesellschaft zu arbeiten. In diesem Jahr werden Schülerinnen und Schüler der Realschule Jüchen die Gedenkfeier mitgestalten. Mit ihren Lehrerinnen Habibe Spieß und Monika Streger haben sie die Verlegung von „Stolpersteinen“ in der Gemeinde Jüchen initiiert. Seit dem Jahr 2000 verlegt der Kölner Künstler Gunter Demnig diese „Stolpersteine“, die an den letzten selbst gewählten Wohnort jüdischer Menschen erinnern. Die beiden Kirchengemeinden laden zusammen mit der Gemeinde Jüchen zu dieser Gedenkfeier herzlich ein.