Popmusik in der Kirche - jetzt auch bei den kirchlichen Musikprofis angekommen
BIELEFELD/NRW - Erstmals gibt es in Nordrhein-Westfalen eine Ausbildung für kirchliche Popularmusik. Die Evangelische Kirche von Westfalen (EKvW) bietet gemeinsam mit der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) dafür einen berufsbegleitenden Kurs an.
Ob Gospel, Pop, Soul, Blues oder Neues Geistliches Lied: Die zweijährige Ausbildung qualifiziert für die große Bandbreite der populären Kirchenmusik. Neben den Fachrichtungen Klavier oder Gitarre gibt es auch den Schwerpunkt Pop-Chorleitung. Zum Kursprogramm gehören Fächer wie Bandleitung, Arrangement, Equipment oder Sologesang.
Neue Aufgaben, gestiegene Ansprüche
„Das musikalische Lob Gottes ist heutzutage vielfältig und bunt, und so rückt die Popularmusik in der Kirche stärker ins Blickfeld“, erklärt Kirchenmusikdirektor Professor Matthias Nagel, Popkantor der EKvW. Zudem habe es auf diesem Gebiet eine erhebliche Weiterentwicklung gegeben: neue Aufgaben und gestiegene Ansprüche, viele neue Songs und eine größere Stilvielfalt. All diesen Anforderungen wolle der neu eingerichtete Kurs Rechnung tragen.
C-Prüfung
Die Ausbildung endet mit einem Zertifikat, kann jedoch durch zwei weitere Seminare und eine anschließende Prüfung zur „C-Prüfung Popularmusik“ erweitert werden. Der zweijährige Kurs ist in vier Intensivkurs-Einheiten und vier Workshops aufgeteilt. Die Leitung liegt in den Händen von Matthias Nagel und Kantor Christoph Spengler von der rheinischen Landeskirche.
Wer Interesse an der Ausbildung hat, sollte sich beeilen: Anmeldeschluss ist am 15. Dezember.
Weitere Infos: www.popkurse.de
Innerhalb der Jugendarbeit gibt es bereits seit einigen Jahren ein Coaching für junge Bands aus westfälischen Gemeinden. Alles dazu findet man unter:
